09. Juli 2004

Auf nach Schweden

Dieses Jahr reisen wir pünktlich aus Berlin ab (8.30 Uhr, jawoll), und dank großzügiger Auslegung von Geschwindigkeitsbeschränkungen, fehlenden Staus und super Wetter kommen wir bereits 10.45 Uhr an der Fähre an - eine dreiviertel Stunde zu zeitig.

Der Wetterbericht hat Mistwetter vorhergesagt, aber eigentlich gleicht die Überfahrt Rostock-Gedser der vom letzten Jahr ... inkl. eines Sonnenbrandes auf meiner Rübe, da ja eigentlich keine Sonne angesagt war und deshalb Kopftuch und LSF22-Sonnencremé in den Tiefen des Schiffes (also vergraben im Koffer und verbunkert im Kofferraum unseres Autos) liegen. Annett tut, auch dank angeschlagener Gesundheit, das, was sie auf/in sich bewegenden Gefährten und bei Motorgeräuschen üblicherweise tut: Sie pennt spontan ein.

Auch die sich anschließende Fahrt von Gedser nach Helsingør verläuft problemlos, wir spielen auf der Autobahn Einkriegezick mit zwei Autos aus Freiberg und einem aus Mittweida (scheinbar Angler on Tour, viele Grüße an www.guenthergmbh.de! :)). Die Überfahrt Helsingør-Helsingborg ist auch nur ein Klacks, 15 Minuten reichen kaum, um bis aufs Sonnendeck und wieder zurück zum Auto zu kommen. Auch die Autobahn Helsingborg-Skottorp ist frei, und deshalb schlagen wir bereits 17.10 Uhr in Skummeslövsstrand auf. Es folgt eine kurze Ehrenrunde, weil die letzte Abbiegung doch nicht getroffen wird, dann finden wir aber endlich unser Häuschen. Vom Vermieter ist noch keine Spur zu sehen, da ich unsere Ankunft erst für gegen 19-20 Uhr avisiert hatte. Also begeben wir uns zu Fuß auf die Suche nach dem Strand - aber erfolglos. Wir kehren nach einem Spaziergang zurück zum Haus, 5 Minuten später steht unsere Vermieterin vor der Tür. Es folgen Übergabe und Einzug. Wir entdecken im Haus viele lustige Dinge, leider keine Fensterschlüssel für den Wintergarten, aber egal.

Der Fernseher zeigt uns sagenhafte 3 Sender, alle auf schwedisch. Abends erraten wir deshalb den Wetterbericht, schauen "True Lies" (gottseidank, wie im Ausland üblich, im Original mit Untertiteln) und fallen danach ins Koma. Gute Nacht.

Diverse Bilder von der Anreise

Seefahrtsromantik

Annett in Reisehaltung

Die riesige Off-Shore-Windkraftanlage vor Gedser

Rückblick auf Helsingør

Das Schloss in Helsingør